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Claus-Köpcke-Hauptpreis 2023/2024 an SOEG verliehen

v.l.n.r.: Anja Ziese (Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen), Ingo Neidhardt (GF SOEG), Thomas Zenker (Oberbürgermeister Zittau), Dr. Andreas Winkler (Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen), Lutz Haschke (SOEG/DBG), Mario England (SOEG) und Prof. Hans-Christoph Thiel (Laudator) bei der Verleihung des Claus-Köpcke-Hauptpreises 2023/2024 am 14. September 2024 im Historischen Güterboden in Radebeul Ost. Foto: Christian Sacher

Bei der diesjährigen Claus-Köpcke-Preisverleihung zeichnete die Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen am vergangenen Samstagabend in Radebeul die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) mit dem Hauptpreis aus. Damit würdigt sie den von der Zittauer Schmalspurbahn geleiteten Aufbau eines „I K-Güterzuges“ – diesen Namen tragen mehrere im Stil der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) restaurierte meist zweiachsige Schmalspurgüterwagen verschiedener Eigentümer.
Eigentümer der von der Stiftung prämierten Güterwagen sind der Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e. V., die IG Weißeritztalbahn e.V. aus Freital, die SOEG und eine Privatperson.

Erstmals feierlich präsentiert hat die SOEG das dazu passende Güterzug-Museum beim Fest HISTORIK MOBIL am ersten Augustwochenende dieses Jahres im Bahnhof Zittau Vorstadt. Dafür wurde der Güterschuppen umgestaltet, in dem nun an die Bedeutung des Güterverkehrs für die sächsischen Schmalspurbahnen erinnert wird. Über die zukünftigen Öffnungszeiten des kleinen Güterzug-Museums in Zittau Vorstadt wird demnächst informiert.

SOEG-Geschäftsführer Ingo Neidhardt, der den Preis am Sonnabend stellvertretend in Empfang nahm, verwies in seiner Dankesrede auf alle an der Restaurierung und Aufarbeitung der Fahrzeuge beteiligten Handwerksbetriebe in Zittau und Kurort Jonsdorf, auf die SOEG-Mitarbeiter sowie auf weitere Helfer zum Beispiel bei der Beschriftung. Entsprechend betonte er: „Dieser Güterzug ist ein Gemeinschaftswerk vieler!“
Der an der Preisverleihung teilnehmende Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker zeigte sich stolz auf das in der Oberlausitz für die Zittauer Schmalspurbahn neu Geschaffene und unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung der SOEG für die Region.
Der Claus-Köpcke-Preis wird seit 2003 vergeben und würdigt besondere Leistungen zum Erhalt und zur Weiterentwicklung sächsischer Schmalspurbahnen sowie ihrer Geschichte. In den vergangenen Jahren ging er bereits mehrfach nach Zittau.

Pressemitteilung: SOEG mbH, Fotos: SOEG/Mario England